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Lesen Sie im Interview mit Bareiss Geschäftsführer Oliver Wirth alles Wichtige über unseren kombinierten Härte-Dichte-Automat HDA 120 zur Ermittlung von Härte und Dichte an planen Prüfkörpern aus gummielastischen, nicht geschäumten Kunststoffen, Elastomeren und anderen Kautschukprodukten.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen Härte- und Dichteprüfung in einer Automation zu vereinen?
Wir sehen uns generell als sehr kundenorientierten Partner am Markt. Unsere Kunden wissen das und kommen mit immer neuen Ideen und Wünschen auf uns zu. So war es auch in diesem Fall.
Es gibt bereits einige dieser Automationen auf dem Markt. Was macht ihr Gerät besonders?
Das Prüfsystem HDA 120 wurde für die Anwendung in rauer Industrieumgebung entwickelt und dafür haben wir ausschließlich hochwertigste Komponenten verbaut.
In diesem speziellen Fall aus der Reifenmischungsentwicklung sollten sehr klebrige Proben geprüft werden. Und genau diese klebrigen Proben stellen eine Herausforderungen für den automatischen Messvorgang dar.
Warum ist die Klebrigkeit der Proben eine besondere Herausforderung?
Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Die Dichte wird mit dem Tauchverfahren gemessen, also einer Waage mit Unterflurfunktion an der sich, bedingt durch die Automation, ein Korbsystem befindet. Diese Körbchen müssen für eine hochgenaue Messung aus sehr feinem Draht gebogen sein. Nun wollen wir die Messungen auf 0,0001g durchführen und brauchen dafür hochpräzise Wägesysteme. Der Greifer bringt eine Probe, platziert diese im Messkorb, öffnet die Backen und die Probe klebt an einem der Backen fest. Im schlimmsten Fall ist das Messsystem nach dieser Aktion verstellt.
Wie haben Sie diese Problematik in den Griff bekommen?
Im Fall der Greifer haben wir eigene Backen entwickelt, die die Probe zwangsauswerfen. Das hat natürlich nicht auf Anhieb funktioniert und erforderte einige Iterationsschritte.
Spezielle Niederhalter helfen bspw. bei der Härteprüfung die Probe von der Druckplatte des Härteprüfgerätes zu lösen.
Wie sieht der Prüfablauf der Maschine aus?
Um die Anlage mit den notwendigen Probekörpern zu versorgen, bestückt der Bediener die automatische Probenzuführung mit max. 20 Prüflingen. Die Proben werden automatisch in die Arbeitszelle transportiert. Das darin verbaute Prüfgerät digi test II misst die Härte der Probe an mehreren Stellen, wobei der Kunde zwischen Shore A oder IRHD N wählen kann.
Danach wird die Probe zur automatischen Dichteprüfung weitertransportiert und es wird eine Trockenwägung und eine vom Benutzer festgelegte Anzahl an Nasswägungen durchgeführt. Ein zweiter Greifer holt sich die nasse Probe und sortiert sie entsprechend der Vorgaben.
Übrigens: Der Flüssigkeitsstand für die Dichteprüfung wird ständig überwacht und bei Bedarf automatisch nachgefüllt.
OK, das klingt smart. Bei so viel Automation kommt mir eine weitere wichtige Frage in den Sinn: Wie steht es mit der Sicherheit der Maschine?
Wir führen natürlich für alle unsere Geräte während der Konstruktion FMEAs und Risikobetrachtungen durch. Daher ist es auch hier so, dass alle für den Benutzer potentiell gefährlichen Prozesse innerhalb einer überwachten Arbeitszelle stattfinden. Lediglich die Zuführung und der Abtransport der Proben kann von außerhalb durchgeführt werden. Im Übrigen schützen wir somit nicht nur den Benutzer vor der Maschine, sondern auch den Prozess und damit die Stabilität der Messungen vor äußeren Einflüssen.
Welche Gedanken haben Sie sich zur Bedienung der Anlage gemacht?
Die Schrittketten sind natürlich fest in die SPS einprogrammiert. Deren Bedienung allerdings erfolgt über ein Touchdisplay. Dies ist so gestaltet, dass unterschiedliche Benutzerlevel verfügbar sind und damit jeder nur den Zugriff hat, den er wirklich benötigt. Das schützt wiederrum Bediener und Maschine.
Selbstverständlich ist auch eine Sprachauswahl vorhanden und bspw. auch die Anzahl der Nasswägungen kann angepasst werden – je mehr, desto präziser sind die Messwerte aber auch desto zeitintensiver der gesamte Prozess.
Präzision ist ein wichtiges Stichwort. Sind die Messungen validiert und wie steht es um die Gerichtsfestigkeit?
Selbstverständlich wurden beide Verfahren mit geeigneten Mitteln validiert und mit Ergebnissen anderer Messgeräte verglichen. Unser Labor ist nach ISO 17025 für diese Messbereiche akkreditiert. Das bedeutet wir können dem Kunden eine vollständige Kalibrierung nach
ISO 17025 anbieten – dies sorgt für das maximale Vertrauen in die Messmaschine. Diese Kombination ist als Messgerätehersteller weltweit einzigartig!
Letzte Frage: Was passiert mit den Daten?
Die Anlage kann sehr einfach per Ethernet ins Firmennetzwerk integriert werden. Damit steht einem Datenaustausch in die firmeneigene Datenbank nichts im Wege. Wir liefern ein kleines Softwaretool zur Übertragung der Daten mit – die individuelle Weiterverarbeitung obliegt dann dem Kunden und ist frei zugänglich.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen Härte- und Dichteprüfung in einer Automation zu vereinen?
Wir sehen uns generell als sehr kundenorientierten Partner am Markt. Unsere Kunden wissen das und kommen mit immer neuen Ideen und Wünschen auf uns zu. So war es auch in diesem Fall.
Es gibt bereits einige dieser Automationen auf dem Markt. Was macht ihr Gerät besonders?
Das Prüfsystem HDA 120 wurde für die Anwendung in rauer Industrieumgebung entwickelt und dafür haben wir ausschließlich hochwertigste Komponenten verbaut.
In diesem speziellen Fall aus der Reifenmischungsentwicklung sollten sehr klebrige Proben geprüft werden. Und genau diese klebrigen Proben stellen eine Herausforderungen für den automatischen Messvorgang dar.
Warum ist die Klebrigkeit der Proben eine besondere Herausforderung?
Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Die Dichte wird mit dem Tauchverfahren gemessen, also einer Waage mit Unterflurfunktion an der sich, bedingt durch die Automation, ein Korbsystem befindet. Diese Körbchen müssen für eine hochgenaue Messung aus sehr feinem Draht gebogen sein. Nun wollen wir die Messungen auf 0,0001g durchführen und brauchen dafür hochpräzise Wägesysteme. Der Greifer bringt eine Probe, platziert diese im Messkorb, öffnet die Backen und die Probe klebt an einem der Backen fest. Im schlimmsten Fall ist das Messsystem nach dieser Aktion verstellt.
Wie haben Sie diese Problematik in den Griff bekommen?
Im Fall der Greifer haben wir eigene Backen entwickelt, die die Probe zwangsauswerfen. Das hat natürlich nicht auf Anhieb funktioniert und erforderte einige Iterationsschritte.
Spezielle Niederhalter helfen bspw. bei der Härteprüfung die Probe von der Druckplatte des Härteprüfgerätes zu lösen.
Wie sieht der Prüfablauf der Maschine aus?
Um die Anlage mit den notwendigen Probekörpern zu versorgen, bestückt der Bediener die automatische Probenzuführung mit max. 20 Prüflingen. Die Proben werden automatisch in die Arbeitszelle transportiert. Das darin verbaute Prüfgerät digi test II misst die Härte der Probe an mehreren Stellen, wobei der Kunde zwischen Shore A oder IRHD N wählen kann.
Danach wird die Probe zur automatischen Dichteprüfung weitertransportiert und es wird eine Trockenwägung und eine vom Benutzer festgelegte Anzahl an Nasswägungen durchgeführt. Ein zweiter Greifer holt sich die nasse Probe und sortiert sie entsprechend der Vorgaben.
Übrigens: Der Flüssigkeitsstand für die Dichteprüfung wird ständig überwacht und bei Bedarf automatisch nachgefüllt.
OK, das klingt smart. Bei so viel Automation kommt mir eine weitere wichtige Frage in den Sinn: Wie steht es mit der Sicherheit der Maschine?
Wir führen natürlich für alle unsere Geräte während der Konstruktion FMEAs und Risikobetrachtungen durch. Daher ist es auch hier so, dass alle für den Benutzer potentiell gefährlichen Prozesse innerhalb einer überwachten Arbeitszelle stattfinden. Lediglich die Zuführung und der Abtransport der Proben kann von außerhalb durchgeführt werden. Im Übrigen schützen wir somit nicht nur den Benutzer vor der Maschine, sondern auch den Prozess und damit die Stabilität der Messungen vor äußeren Einflüssen.
Welche Gedanken haben Sie sich zur Bedienung der Anlage gemacht?
Die Schrittketten sind natürlich fest in die SPS einprogrammiert. Deren Bedienung allerdings erfolgt über ein Touchdisplay. Dies ist so gestaltet, dass unterschiedliche Benutzerlevel verfügbar sind und damit jeder nur den Zugriff hat, den er wirklich benötigt. Das schützt wiederrum Bediener und Maschine.
Selbstverständlich ist auch eine Sprachauswahl vorhanden und bspw. auch die Anzahl der Nasswägungen kann angepasst werden – je mehr, desto präziser sind die Messwerte aber auch desto zeitintensiver der gesamte Prozess.
Präzision ist ein wichtiges Stichwort. Sind die Messungen validiert und wie steht es um die Gerichtsfestigkeit?
Selbstverständlich wurden beide Verfahren mit geeigneten Mitteln validiert und mit Ergebnissen anderer Messgeräte verglichen. Unser Labor ist nach ISO 17025 für diese Messbereiche akkreditiert. Das bedeutet wir können dem Kunden eine vollständige Kalibrierung nach
ISO 17025 anbieten – dies sorgt für das maximale Vertrauen in die Messmaschine. Diese Kombination ist als Messgerätehersteller weltweit einzigartig!
Letzte Frage: Was passiert mit den Daten?
Die Anlage kann sehr einfach per Ethernet ins Firmennetzwerk integriert werden. Damit steht einem Datenaustausch in die firmeneigene Datenbank nichts im Wege. Wir liefern ein kleines Softwaretool zur Übertragung der Daten mit – die individuelle Weiterverarbeitung obliegt dann dem Kunden und ist frei zugänglich.
Wir freuen uns, Ihnen in diesem Jahr wieder persönlich unsere Geräte und Neuheiten präsentieren zu können.
Besuchen Sie uns auf unseren Messeständen weltweit.
Lesen Sie im Interview mit Bareiss Geschäftsführer Oliver Wirth alles Wichtige über unseren kombinierten Härte-Dichte-Automat HDA 120 zur Ermittlung von Härte und Dichte an planen Prüfkörpern aus gummielastischen, nicht geschäumten Kunststoffen, Elastomeren und anderen Kautschukprodukten.
25 JAHRE NACH DER ERSTEN AKKREDITIERUNG ALS DAkkS-LABOR GIBT PETER STROBEL, GESCHÄFTSFÜHRER DER ZWEITEN BAREISS-GENERATION, INTERESSANTE EINBLICKE IN...
RPA ultra – Die Zukunft der Materialprüfung bei beginnt jetzt. Entdecken Sie unsere Weltneuheit.
Wir haben Erfahrung.
Seit 1954 sind wir im Bereich Messtechnik tätig – mittlerweile in der dritten Generation.
Wir bleiben uns treu.
Alle unsere Produkte werden in Deutschland entwickelt und hergestellt.
Wir sind akkreditiert.
Als DAkkS-Kalibrierlabor sind wir nach DIN EN ISO|IEC 17025 akkreditiert.
Wir engagieren uns.
Wir sind Mitglied im DIN-Ausschuss und setzen dort Maßstäbe im Bereich Härte.
Wir haben Erfindergeist.
In den letzten Jahrzehnten wurden von uns über 25 Patente entwickelt und angemeldet.
Wir vertreiben weltweit.
Wir und unsere Partner sind an jedem Ort dieser Welt für Sie da.
Wir freuen uns, Ihnen in diesem Jahr wieder persönlich unsere Geräte und Neuheiten präsentieren zu können.
Besuchen Sie uns auf unseren Messeständen weltweit.
Lesen Sie im Interview mit Bareiss Geschäftsführer Oliver Wirth alles Wichtige über unseren kombinierten Härte-Dichte-Automat HDA 120 zur Ermittlung von Härte und Dichte an planen Prüfkörpern aus gummielastischen, nicht geschäumten Kunststoffen, Elastomeren und anderen Kautschukprodukten.